Knoblauch war bis vor kurzem ein unbekanntes Nahrungsmittel für die Ureinwohner des Amazonas. Erst vor kurzem wurde er eingeführt und strikt abgelehnt, vor allem in der Praxis ihrer spirituellen Tradition. Unter den schädlichen Wirkungen sticht vor allem der Schaden in Kombination mit Ayahuasca im Magen hervor, der es fast unmöglich macht, explosives Erbrechen mit einer großen Dosis Unbehagen nicht zu vermeiden. Die Wirkung des Knoblauchs hält noch monatelang an, nachdem der Konsum gestoppt wird. Es wird von den Ureinwohnern als Gift beschrieben, das dem Körper schadet und gute Energien, sowie das Wohlbefinden im Allgemeinen vertreibt. Es ist so abstoßend und ekelerregend, dass es zur Abwehr von Schlangenbissen (an den Beinen gesalbt) verwendet wird. Sie machen sich davon, sobald sich ihnen der Gestank nähert. Die Darmbeschwerden und der Mundgeruch, die es bei denjenigen hervorruft, die genügend sensibel dafür sind sind beeindruckend und erzeugen eine tiefe Ablehnung, bis zu dem Punkt, an dem sie nicht mehr in der Lage sind, in der Nähe einer Person zu sein, die diesen Geruch verströmt. Die geistige Erregung und die übermäßige Stimulation, die diese Abneigung hervorruft, beeinträchtigen den Frieden und die Konzentration. Sie zerstören gleichzeitig den Gaumen derer, die ihn konsumieren wobei sie in ihrem ständigen Konsum weiter ihren Geschmack verlieren. Diese Eigenschaften können aber in bestimmten Fällen als medizinisch angesehen werden:
– Infektionen: Kein Bakterium oder Tier auf der Welt wird sich bei diesem Ekel leicht vermehren.
– Kalt: Ja, scharf, scharf… Der Körper vertreibt den Ekel und will sich davon befreien, er versucht es auch um jeden Preis mit Giften.
Abschließend vertrete ich als professioneller Kräuterkundiger die Ansicht, dass es viele andere schöne und edle Pflanzen gibt, die sich weitaus wirkungsvoller zur Behandlung dieser Krankheitsbilder einsetzen lassen – für die der Knoblauch mitunter lediglich einen fragwürdigen Nutzen bietet.“